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Wie viel Strom produziert eine Photovoltaikanlage?

Photovoltaikanlagen erzeugen Strom aus Sonnenlicht. Die Energie, die in der Sonneneinstrahlung steckt wird in Kilowattstunden pro Quadratmeter gemessen.

Zwischen 950 und 1260 Kilowattstunden strahlen bei uns in Deutschland Jahr für Jahr auf einen Quadratmeter. Mit dieser Energiemenge könnte sich ein Ein-Personen-Haushalt ein ganzes Jahr lang mit Strom versorgen. Damit die Energie der Sonneneinstrahlung eins zu eins in Strom umgewandelt werden kann, braucht es eine PV-Anlage mit 1000 Watt Nennleistung.

1000 Watt Nennleistung wird in der Branche auch als ein 1 Kilowattpeak bezeichnet.

1 Kilowattpeak entspricht 4 bis 6 Modulen, die zusammen eine Dachfläche von 8 bis 10 Quadratmeter einnehmen.

Mit einer PV-Anlage dieser Größe, also 1 Kilowattpeak, erzeugen Sie pro Jahr zwischen 950 und 1260 Kilowattstunden Strom. Ist die Anlage doppelt so Groß, also 2 Kilowattpeak, erzeugt die Anlage auch doppelt so viel Strom.

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In der Praxis sorgen diverse Faktoren dafür, dass der Stromertrag pro Kilowattpeak etwas geringer oder auch höher ausfallen kann. Zu diesen Faktoren zählen unter anderem die optimale Ausrichtung der Anlage zur Sonne sowie der Anlagenstandort.

Welchen Stromertrag die PV-Analgen in der Praxis erzielen, zeigen Internetseiten privater Anlagenbetreiber. Unsere Beispielanlage steht in der Nähe von Stuttgart. Sie ist auf einem Einfamilienhaus installiert, optimal zur Sonne ausgerichtet und 10 Kilowattpeak groß. Von 2008 bis 2014 hat die Anlage in jedem Jahr zwischen 1050 und 1360 Kilowattstunden Strom pro Kilowattpeak produziert. Bei 10 Kilowattpeak Anlagenleistung insgesamt erzeugt diese Anlage jährlich zwischen 10600 und 13750 Kilowattstunden Strom.