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Fotovoltaikanlage als Sicherheitsrisiko
Je nach Größe einer Anlage, die mithilfe von Solarzellen Strom generiert, können Spannungen in Höhe mehrerer hundert Volt auftreten. Der entsprechende durch Lichtenergie gewonnene Gleichstrom wird zunächst über spezielle Gebäudeleitungen (auch als Strings bezeichnet) zu einem Wechselrichter transportiert. Von hier aus gelangt der nun vorliegende Wechselstrom ins öffentliche Netz.
Selbst wenn im Brandfall der Stromfluss vom öffentlichen Netz zu trennen ist, besteht der Energiefluss aus den Solarmodulen kontinuierlich fort - verfügt ein mit Fotovoltaikanlage versehenes Gebäude nicht über entsprechende Sicherheitsnachrüstungen, kann dieser Fluss nicht unterbrochen werden.
Eine fotovoltaisch betriebene Anlage wird nun zum Risiko, wenn die leitenden Strings aufgrund eines Brandes freigelegt werden. Eine Brandbekämpfung im Gebäudeinneren geht hier immer mit der Gefahr eines lebensbedrohlichen Stromschlages einher.